On October 30, 2016 In zitat-splitter
“Man stelle sich einen Mann vor, der durch Veranlagung und Mißgeschick zu einer blassen Hoffnungslosigkeit neigt - kann irgendeine Beschäftigung geeigneter erscheinen, sie noch zu verstärken, als das fortwährende Umgehen mit unbestellbaren Briefen und ihr Sortieren für die Flammen?” Herman Melville: Bartleby, der Schreiber, Frankfurt/M., Leipzig 2004 (1853), S. 73
Es gibt Tage, da scheint unser aller Tagesgeschäft daraus zu bestehen, unbestellbare Briefe mit uns herum zu tragen. Das Gebet als Flaschenpost der Seele?